Der aktuelle Dreiklang – Verpflegung an unseren Grundschulen

Politische Poltereien und Grabenkämpfe überlassen wir hier anderen politischen Akteuren. Unsere Absicht ist die konkrete Verbesserung der Umstände vor Ort. Unser Weg dahin ist professionelle und lösungsorientierte Herangehensweise. Das Rathaus ist kein Stammtisch.

Presseerklärung der CDU Georgsmarienhütte

Durch die Berichterstattung der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) wurden viele Bürgerinnen und Bürger aufmerksam auf die fachliche Diskussion über das Thema der gesunden Schulverpflegung unserer Grundschulen.
Das gegenwärtige Modell der Schulverpflegung wird dabei den Empfehlungen gemäß der „Deutschen Initiative der für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“[1] (in-form) nicht gerecht. Dies ist nach Bewertung der CDU ein so nicht haltbarer Zustand, der einer Verbesserung durch gesunde Verpflegung bedarf. Diese Verbesserungen müssen für alle Georgsmarienhütter Grundschulen und Grundschulkinder gleichermaßen gelten. Gerade deswegen ist es entscheidend, dass sie handwerklich/logistisch gut ausgeplant ist und ausreichend Flexibilität für die individuellen Anforderungen der jeweiligen Schulen hat.

Der Antrag der Regenbogenschule, das Mittagessen um eine gesunde Komponente zu ergänzen, ist ein wichtiger Vorstoß, den die CDU in Georgsmarienhütte ausdrücklich begrüßt. Vor wenigen Tagen erst haben wir uns gemeinsam mit der Schulleitung ein Bild der Situation vor Ort gemacht. Dies wurde bereits vom Sprecher der CDU-Fraktion, Mike Flaßpöhler, so im Ausschuss getätigt, wie ja auch die NOZ im Artikel „Wie Georgsmarienhütte das Essen in den Grundschulen gesünder machen will.[2]“ am 08.05.2024 richtig wiedergab.
Auch hier wurde deutlich, dass die gesunde Ernährung und damit die gesunde Komponente zum Mittagessen für die Georgsmarienhütter CDU wichtig ist und unterstützt wird.

Die hierzu von der Verwaltung vorgelegte Beschlussvorlage ist jedoch inhaltlich nicht ausreichend. Lediglich diese konkrete Beschlussvorlage wird von der CDU-Fraktion sachlich kritisiert, da sie z.B. lediglich die Personalkosten auswies. Die viel zitierten 18.000€ beziehen sich ausschließlich auf die zusätzlichen Personalkosten. Weitere Kosten und Mittel für und der Schaffung einer entsprechenden Kühllogistik an allen Georgsmarienhütter Grundschulen fehlten in Gänze. Auch gab es keine fachlichen Prüfungen an den anderen Grundschulen, inwiefern und mit welchem Mittelaufwand und mit welchen Lösungen die Maßnahmen vor Ort umzusetzen wären. Diese Informationen lagen auch zum Verwaltungsausschuss nicht vor.
Erschwerend kommt bei dieser Beschlussvorlage hinzu, dass sie eine Grundsatzentscheidung für alle Schulen gleichermaßen wäre. Umso relevanter sind die gute Ausplanung und das klare Benennen von Kosten und Folgekosten, wozu die Verwaltung gegenüber dem Stadtrat verpflichtet ist.

Die Ratsherren der CDU haben den Auftrag und den Eigenanspruch, verantwortungs- und pflichtbewusst mit den Mitteln der Stadt – mit Ihren Steuergeldern – umzugehen. Eine handwerklich nicht ausreichende Beschlussvorlage bietet keine nachhaltige Grundlage für eine gute Lösung, welche ja gerade für unsere Grundschulkinder so relevant wäre. Aus diesen nachvollziehbaren Gründen wurde diese konkrete Beschlussvorlage unter anderen durch die CDU abgelehnt. Es ist das Geld der Gesellschaft, mit welchem gut und nachhaltige umgegangen werden muss.
Eine Lösung für ein solch relevantes Thema muss gut aufgestellt und ordentlich hergeleitet sein. Diese planerische Grundlage muss nun durch die Verwaltung geschaffen werden, um eine saubere und gute Beschlussvorlage mit allen Folgekosten und notwendigen Schritten zu beziffern.

Gemeinsam mit allen Akteuren wollen wir die Schulverpflegung verbessern. Dies kann nicht auf Rücken der Eltern oder in ehrenamtlichen Hilfsdiensten stattfinden. Eine gemeinsam auf Augenhöhe erarbeitete und professionell erstellte Lösung ist unser Ziel!

[1] https://www.schuleplusessen.de/fileadmin/user_upload/medien/DGE-QST/DGE_Qualitaetsstandard_Schule.pdf

[2] https://www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/georgsmarienhuette-will-essen-in-den-grundschulen-gesuender-machen-46972737