Gut besuchter Bürgerstammtisch in Holzhausen!

Interessante Themen interessierten mehr als 40 Teilnehmer:innen.

Die CDU Holzhausen hatte am 4.5.2022 zum 3. Bürgerstammtisch in das Restaurant Kefalonia eingeladen und die Themen waren so interessant, dass mehr als 40 Bürger:innen gekommen waren.

Im Brennpunkt standen die Fragen und Informationen zu den möglichen Erschließungskosten für die Straße „Am Boberg“,aber auch die Fragen darüber, was in der „Holzhauser Mitte“passiert, wenn die alte Bücherei abgerissen wird.

Da die Verwaltung der Stadt aus rechtlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, versuchten die anwesenden CDU-Ratsherren Johannes Bölscher,  Jens Kasselmann und Christoph Ruthemeyer  die Fragen der Bürger aus eigenenKenntnissen zu beantworten. Unterstützung fanden sie beim Ratskollegen und Landtagskandidaten Jonas Pohlmann und hinsichtlich der Fragen zur Bücherei und dem geplanten Neubau mit barrierefreien Seniorenwohnungen beim Kirchenvorstandsmitglied Andreas Klöker.

Das Stephanswerk plant an der Stelle des Gebäudes, in dem die Bücherei und der „Eine-Welt-Laden“  zu Hause sind, einen Neubau, da das alte Gebäude so marode ist, dass eine Renovierung nur mit exorbitanten Kosten möglich und  u.a. aus wirtschaftlichen Gründen nicht machbar ist. Die Stadt Georgsmarienhütte begleitet diese Planungen positiv und strebt eine Änderung des Bebauungsplans an. In diesem Zusammenhang gibt es auch Überlegungen, wie Stephanswerk und Diakonie gemeinsam etwas unternehmen können, da das Evangelische Gemeindehaus auch zur Diskussion steht. Durch diese Situation wird die gesamte „Holzhauser Mitte“ neu überplant. Wünschenswert wäre es, wenn es hier – wie beim Antoniuspark – zu einer Planerrunde mit starker Bürgerbeteiligung kommen würde. Bei all den Baumaßnahmen rund um die Bücherei werden die Belange des Antonius-Kindergartens berücksichtigt.

Der Erstausbau der Straße „Am Boberg“ ist für 2024 geplant. Für 2023 stehen 50.000 Euro  als Planungskosten im Haushaltsentwurf. Müssen die Anlieger die Erschließungskosten zahlen? Das war die Frage, die die Anlieger bewegt.  Es gibt anscheinend Altverträge, die der Verrwaltung noch vorgelegt werden (so Aussagen aus der Versammlung), nach denen die Erschließungskosten bezahlt worden sind und danach keine weiteren Zahlungen erfolgen dürften. Die Gemeinde Ohrbeck (jetzt Hasbergen) habe bereits 1964 die Straße erschlossen und Kanäle gelegt, so dass auf keinen Fall von einer Ersterschließung gesprochen werdenkönne. In diesem Zusammenhang wurde die manchmal schlechte Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürger:innen bemängelt und auch die schlechten Absprachen zwischen den Stadtwerken und der Stadtverwaltung in Bezug auf die Kanalsituation thematisiert. Aus der Stadtverwaltung  gibt es keine verlässliche Auskunft. Es scheint auch verschiedene Pläne der Kanalisation in den verschiedenen Abteilungen zu geben. So jedenfalls die Hinweise aus der Bürgerschaft.  Der Wunsch der Bürger:innen ist es, mit der Stadt die Ausbauplanung zu diskutieren. Es gibt viele offene Fragen. Der Wunsch der Anlieger:innen ist eine Ortsbegehung mit der Verwaltung um auf die „Juckepunkte“ hinzuweisen. Die anwesenden CDU-Ratsherren nahmen die Hinweise und Anregungen auf und werden zeitnah dazu berichten.

Zur Dorferneuerung gab es einen Überblick zum aktuellen Stand. Der „grüne Verbindungsweg“ zwischen den Straßen„Im Loh“ und „Düteweg“ soll zeitnah realisiert werden.  Die Radwegsituation an der Sutthauser Straße wurde beleuchtet. Dazu ist man auch mit dem Landkreis und der Nachbargemeinde Hagen a.T.W. im Gespräch; denn es gibt immer wieder Gefahrensituationen, wenn Radfahrer von Hagen kommend die Straße queren müssen. Außerdem scheint es Unklarheiten zu geben, wo Radfahrerinnen und Radfahrerauf der Sutthauser Straße fahren müssen, weil Hinweisschilder fehlen oder entfernt wurden.

Bei der Suche nach Baugrundstücken  gibt es in Holzhausen eine große Lücke. Es sind keine freien Flächen verfügbar. Deshalb der dringende Wunsch an die Stadt Georgsmarienhütte, die Verbindungen zu den Eigentümern der Fläche „Rottenkamp“ wieder aufzunehmen, denn Bürger:innen, die in Holzhausen bauen möchten, wandern ab. Dies ist für die Entwicklung in Holzhausen nicht gut und wird in Schule und Kindergarten bemerkt werden.

Die Zuwegung zum Friedhof ist noch nicht optimal. Zwar ist ein kurzes Teilstück saniert, wünschenswert wäre aber eine Optimierung der gesamten Zuwegung. Die CDU wird sich weiter dafür einsetzen.

Eine PowerPoint-Präsentation unterstütze die Diskussionen zu den einzelnen Themen.


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