Holsten-Mündrup – Nachhaltige Landwirtschaft in Georgsmarienhütte sichern

4. Juli 2021

CDU zu Gast bei Landwirt Ludger Hengelsberg

Die Land- und Forstwirte gestalten unsere schöne Kulturlandschaft, schaffen Lebensraum für Pflanzen und Tiere und sind die Grundlage wichtiger Wirtschaftsbereiche. Aus erster Hand hat sich die CDU Georgsmarienhütte bei Landwirt Ludger Hengelsberg in Holsten-Mündrup über die Herausforderungen im täglichen Betrieb informiert. Die Gespräche in entspannter Atmosphäre haben erneut gezeigt: Die regionalen Strukturen unserer Land- und Forstwirtschaft müssen wir erhalten und gemeinsam weiterentwickeln!

Neben der spezialisierten Bullenmast und den landwirtschaftlichen Nutzflächen wird in Holsten-Mündrup Mischwaldgebiet im „Dreiländereck“ von Georgsmarienhütte, Voxtrup und Bissendorf beforstet, weiteres Standbein ist ein landwirtschaftlicher Betrieb im Landkreis Uckermark. Dank des nährstoffreichen Bodens ist die Bewirtschaftung des Ackerlands auch unter den Bestimmungen der neuen Düngeverordnung noch rentabel, wobei der Baumbestand durch die Trockenheit der vergangenen Sommer und Schädlinge belastet ist. Der Blick von Ludger Hengelsberg geht auch in die nähere Umgebung: Die Auswirkungen der geplanten 380-kV-Höchstspannungsleitung auf die Arbeit im Holsten-Mündruper Steinbruch ist ein Thema für die Kommunalpolitik.

Für die CDU Georgsmarienhütte ist klar, dass die regionale Land- und Forstwirtschaft mehr Unterstützung braucht. Bundespolitische Entscheidungen der letzten Jahre haben die Land- und Forstwirte vor neue Herausforderungen gestellt, das Nachfolgeproblem auf den Höfen verstärkt sich. Auch Ludger Hengelsberg hält eine landwirtschaftliche Weiternutzung seines Hofes für nicht realistisch. Dabei geht es nicht ohne die regionalen Betriebe: Sie gewährleisten unsere Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen zu hohen Standards. Klimaneutralität können wir in Georgsmarienhütte und deutschlandweit nur gemeinsam mit unseren Forst- und Landwirten erreichen.

Ziel der CDU in Georgsmarienhütte ist es, dass sich vor Ort unterschiedliche Betriebsformen entwickeln können, sodass kleine Betriebe und junge Menschen mit Ideen weiterhin Chancen in der Landwirtschaft haben. Auch Klima- und Naturschutzleistungen sollen ihnen Einkommen bringen. Nur so sichern wir eine vielfältige, nachhaltige, wettbewerbsfähige, bodengebundene und flächendeckende Landwirtschaft in bäuerlicher Hand.

Vielen Dank an das Ehepaar Hengelsberg/von Richthofen für die vielfältigen Eindrücke, guten Gespräche und den leckeren Kaffee!