Standortdiskussion um die AWIGO
CDU Georgsmarienhütte macht keine Politik gegen die Bürger
Die AWIGO hat in einer offen und transparent vorgetragenen Entwicklung Strategie dargelegt, dass sie Erweiterungsflächen benötigt. Die zu entsorgenden Mengen an recyclefähigen Wertstoffen und Restmüll nehmen zu. Die gesetzlich gebotenen Anforderungen an die Sortierung der diversen Abfallfraktionen stellt die Entsorgungsunternehmen vor große Herausforderungen. Hierzu benötigt die AWIGO, ein Unternehmen des Landkreises Osnabrück, auch die entsprechenden Kapazitäten, die am bisherigen Standort Niedersachsenstraße nicht mehr auskömmlich sind. Vorausschauend hat die Geschäftsführung daher folgerichtig die Gewerbefläche in der Mündruper Heide in den Blick genommen. Aus Sicht der Geschäftsführung wäre dieser Standort sehr gut geeignet für den Betrieb der Abfallsortierung. Die sortierten Abfälle und Wertstoffe würden dort auch nicht gelagert, sondern zur weiteren Verwendung und Verwertung an andere Betriebe und Deponien gebracht.
Die CDU Georgsmarienhütte kann laut deren Vorsitzenden Christoph Ruthemeyer den Ausführungen der AWIGO uneingeschränkt zustimmen. Rein betriebswirtschaftlich hat sie eine korrekte Abwägung vorgenommen und eine begründete Standortentscheidung für die Gewerbefläche Mündruper Heide gefällt. Die Baukörper würde sie so platzieren, dass sie Lärm zum angrenzenden Wohngebiet zurückhalten würden. Darüber hinaus würde auch Verkehrslärm von der Autobahn A33 zum Teil gemildert werden können. Aus diesen Gründen und in der Vorsorge für eine geordnete Entsorgung von Abfall und Sortierung von Wertstoffen hätte die CDU Georgsmarienhütte die Standortverlegung der AWIGO zur Mündruper Heide mitgetragen. Dabei wäre der CDU grundsätzlich daran gelegen, dass dort eher kleinteiligen Produktionsgewerbe und Handwerk angesiedelt werden würde. In diesem konkreten Einzelfall wäre nach Abwägung aller Alternativen aber zu Gunsten des Standortes AWIGO zu entscheiden und für verkehrliche Nähe der Entsorgung für Georgsmarienhüttes Bürger.
Sehr wichtig ist für die CDU Georgsmarienhütte, das der Standort der Awigo in Georgsmarienhütte mit all seinen Angeboten für die Bürger der Stadt und des Landkreises in Georgsmarienhütte verbleibt. Alternativen für die Standorterweiterung müssen gesucht werden in unserer Stadt. Die CDU Georgsmarienhütte wird niemals Politik gegen die Bürger machen und respektiert die Haltung der Anwohner in Holsten-Mündrup und Teilen Kloster Oesedes zu dem Projekt. Ein derartiges Projekt bedarf eines politischen Konsenses, der von einer größeren Mehrheit zu tragen wäre. Diese ist derzeit nicht gegeben. Insofern wird die CDU keine Aktivitäten entfalten, um eine Betriebsverlegung der AWIGO an den Standort Mündruper Heide zu ermöglichen.