Ruthemeyer pocht auf Bürgerinformation und fordert Lärmschutz an der B 68
Die in den kommenden Jahren notwendigen Neubauten der „Talbrücke“ der B51 in Oesede sowie der Brücke der Schulstraße über die B68 stellen die Verkehrslenkungen in Georgsmarienhütte ab 2020 vor große Herausforderungen. „Die Verwaltung hat sofort erkannt, dass es hier nicht nur um großräumige Umleitungen geht, um Schleichverkehr durch Siedlungsbereiche zu vermeiden. Auch die Zielverkehre von Kunden zum Einzelhandel und zu den Unternehmen müssen geregelt werden“ äußert sich Christoph Ruthemeyer, Bürgermeisterkandidat, anerkennend. Jetzt müssten konsequent Strategien entwickelt werden, damit Anwohner möglichst wenig belastet werden und Unternehmen weitestgehend ohne Beeinträchtigungen arbeiten könnten.
So müsse zum Beispiel für die von und nach Norden geführten Wirtschaftsverkehre die Anschlusstelle Harderberg der B51 und der Harderberger Weg optimiert werden, bevor die „Talbrücke“ abgerissen werde.
Im Zuge des Neubaus der Brücke Schulstraße müsse zudem der lange von den Anwohnern geforderte Lärmschutz geschaffen werden. In Höhe des Kindergartens könne im Zuge des Brückenbaus beidseitig der B51 eine Lärmschutzwand geschaffen werden, fordert Ruthemeyer. Das ist aus seiner Sicht auch deswegen nötig, weil dann diese Straße im Zuge des Neubaus der Talbrücke Oesede von 2021 bis 2024 ein stark frequentierte Umleitungsstrecke sein wird.
Die vom Straßenbauamt des Bundes angekündigten Bürgerinformationen müssten jetzt auch kurzfristig angesetzt werden. „Unsere Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen haben aus Ihren Erfahrungen heraus immer konstruktive Hinweise bei solchen komplexen Bauprojekten“, so Ruthemeyer zu der unabdingbaren Einbindung bevor Planungen schon weit vorangetrieben werden.