Holzhausen schaut voraus – Bürgergespräch der CDU

19. November 2016

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Am 07.11.2016 hatte die CDU Holzhausen interessierte Bürger Holzhausens zu einem Bürgergespräch eingeladen. Zentraler Diskussionspunkt: neue Perspektiven für die zentrale Grünfläche unterhalb des Pfarrheims zwischen Schule und Kindergarten. Auch dabei war unser Bürgermeister Ansgar Pohlmann.

Zunächst führte Christoph Ruthemeyer als Vorsitzender der CDU Holzhausen mit einem Rückblick auf die jüngere Historie in die Entwicklung ein. Die Holzhauser erhielten einen Einblick in den Antrag der CDU-Fraktion vom 23.08.2016 zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zur Schaffung von Räumen für verschiedene Veranstaltungen. Durch Neuordnung sollte darüber hinaus eine effizientere Anordnung der Parkflächen bedacht werden. Idee der CDU-Fraktion ist, dass diese Aufgabe in Planungsgruppen stattfinden soll. Entstanden sei dieser Wunsch nach einer vielseitig nutzbaren Fläche in den verschiedene Vereinen und Verbänden Holzhausens.

Ansgar Pohlmann griff dieses Thema auf und führte weiter aus. Demnach sollte bei der Überplanung dieses Geländes auch in die Zukunft gedacht werden. Unter anderem stellte er die Fragen in den Raum, wie die zukünftige Belastbarkeit des Büchereigebäudes aussieht und ob die Kapazitäten der Kindertagesstätte St. Antonius weiterhin ausreichend sind. Auch das evangelische Gemeindehaus sollte man in die Überlegungen mit einbeziehen. Multifunktionale flexible Größen von Räumen sieht er als Chance, vielen Institutionen und Vereinen maßgeschneiderte Infrastrukturen für ihre Bedarfe anbieten zu können. Zusammenfassend weitete er die erste Idee zur Überplanung der Grünfläche aus auf das gesamte Areal von der Kindertagesstätte bis hin zur Antoniusgrundschule und bezog somit auch eventuelle Änderungen der Gebäudestrukturen mit ein.
Bürgermeister Pohlmann wies darauf hin, dass aus seiner Sicht neben dem Antoniuspark hier ein weiterer zentraler Bereich mit einer besonderen Attraktivität für Bürger, Vereine und Verbände sowie für die Angebote der kirchlichen Institutionen geschaffene werden könnte. Desweiteren erläuterte er verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung. Genannt wurde eine Förderung über den ländlichen Raum und über das Dorferneuerungsprogramm.

Anschließend wurde die Runde fu?r Ideen und Fragen der Bürger geöffnet. Es kam unter anderem die Frage auf nach der Lärmbelastung auf. Beruhigend konnte geantwortet werden, dass hier gesetzliche Regelungen bestehen, die die Häufigkeit und zeitliche Dauer von Veranstaltungen beschränken.
Es folgten verschiedene Ideenanregungen nach dem Motto, was brauchen und wollen wir eigentlich? Durch Ole Schwarz, dem Zuständigen fu?r die offene Jugendarbeit in Holzhausen, wurde angeregt, dass die Jugendlichen, die nicht in Verbänden oder Vereinen sind, sich einen Raum zur eigenen Gestaltung und Nutzung wünschen. Dieser sollte in allen Jahreszeiten nutzbar sein und somit Sanitäranlagen und einen Heizkörper besitzen.
Außerdem kam die Idee zur Gestaltung der Anlage in „Generationsterassen“ auf. Dies könnte bedeuten, dass gewünschte Skater- oder Beachanlagen auf einer Terrasse für Jugendliche angelegt werden, während auf einer anderen Eltern und Großeltern in einem vorgeschlagenen Cafe in Ruhe sitzen und ihren Kindern zusehen können.
Auch die Gestaltung mithilfe von Wasserelementen, wie einer Wassertretstelle oder eines Brunnens wurde eingebracht.
Um gleichzeitig Raum für Festzelte, eine Bühne oder Kirmesfahrgeschäfte zu gewährleisten, gab es den Vorschlag zu mobilen Elementen. Es wurde auch auf einen begrünten aber festen Untergrund hingewiesen, um diese Nutzung zu ermöglichen.
Es wurde darauf hingewiesen, dass dazu eine Stromversorgung nötig sei.
Letztendlich wurde ein WLAN-Hotspot erwähnt, der nicht nur von Jugendlichen, sondern zunehmen auch von Erwachsenen gewünscht wird, wenn sie sich im Freien treffen.

„Allem in allen können wir sagen, dass wir viele neue Ideen bekommen haben, an die wir selber noch nicht gedacht hatten und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen und Weiterplanen in dieser Runde“, mit diesen Worten schloss Christoph Ruthemeyer die Diskussionsrunde.

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