Hände weg von der Comeniusschule!

CDU Fraktion setzt sich für den Fortbestand bewährter pädagogischer Strukturen ein

Die CDU Fraktion lehnt die Auflösung der Comeniusschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen entschieden ab. Im Rahmen der Einführung der Inklusion will die Landes-regierung in Hannover diese Schule schließen und die hier stattfindende sonderpäda-gogische Betreuung in die Hauptschulen abschieben. Die Eltern der betroffenen Schüler laufen Sturm, erste Unterschriftenlisten mit Bitte um Erhalt der Comenius-schule gehen beim Landkreis ein. Eine Arbeitsgruppe der CDU Fraktion informierte sich am 3.Juni bei Schulleiter Andreas Viehoff über die aktuelle Situation und die den Fortbestand der Schule bedrohenden Probleme.

„Lasst die Hände weg von bewährten Schulstrukturen, gerade hier wird benach-teiligten Kindern der Weg in ein eigenständiges Leben ermöglicht!“, so Fraktions-mitglied und schulpolitischer Sprecher der CDU im Kreistag Christoph Ruthemeyer. Überdurchschnittlich viele dieser Jugendlichen haben sich in der Comeniusschule einen Schulabschluss erarbeitet, um anschließend erfolgreich eine Ausbildung zu absolvieren. Dies gelang nur durch die Zusammenarbeit der Schule mit der örtlichen Wirtschaft. „Eine Zerschlagung dieses erfolgreichen Netzwerkes darf nicht geschehen!“, so die einstimmige Meinung der CDU Fraktion.

Die Einführung der Inklusion war unter der alten CDU geführten Landesregierung mit der Wahlfreiheit der Eltern verbunden, ihr Kind auf eine inklusiv beschulte Einrichtung oder auf eine spezielle Förderschule zu schicken. Die neue Landesregierung schafft diese Wahlfreiheit einfach ab. „Für uns hat der Elternwille Vorrang.“, so Ulrike Schmeing-Purschke, CDU Mitglied im Fachausschuss Schule. „Eltern sollen sich mit begleitender Beratung entscheiden können, was für ihr Kind gut ist!“.

Die CDU Fraktion unterstützt die Eltern der Comeniusschule, diese bewährte Einrich-tung mit ihren erfolgreichen Kontakten in die örtliche Wirtschaft zu erhalten. Der Erfolg der letzten Jahre darf nicht kaputt gemacht werden. Die CDU Fraktion befürwortet die Inklusion, wehrt sich aber dagegen, dass dieser ganzheitliche Ansatz von Bildungspoliti-kern der SPD missbraucht wird, um alte verstaubte Konzepte durch die Hintertür doch noch einzuführen. Schulen brauchen Kontinuität und keine ideologischen Experimente auf dem Rücken von Kindern und Eltern.