„Wahnsinnig viel zu tun“ – Niedersachsens Kultusministerin besuchte Paletti und Waldbühne

16. März 2011

17.03.2011  >>AKTUELLE MITTEILUNG<<

Die Kunstschule Paletti erhält für ihr Projekt zur Ausdehnung des Angebotes auf weitere Standorte Mittel vom Land in Höhe von 8.600 Euro. Das hat der Landtagsabgeordnete Martin Bäumer heute am Rande der Landtagssitzung in Hannover direkt von Kulturministerin Johanna Wanka erfahren. Die Ministerin hatte die Kunstschule am vergangenen Samstag auf Einladung des Georgsmarienhütter Bürgermeisterkandidaten Ansgar Pohlmann besucht und schon angedeutet, dass die Kunstschule mit einer Förderung rechnen könne, den Betrag aber noch offen gelassen. „Die Bürger in Georgsmarienhütte können stolz auf ihre Kunstschule sein. Nach meinem Eindruck bekommt die Kunstschule auch deshalb Mittel vom Land, weil sie landesweit einen der besten Projektanträge eingereicht hat“, sagte Bäumer.

14.03.2011 we NOZ

„Eine Waldbühne mitten in der Stadt“, staunte Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, am Samstag beim Besuch der Freilichtbühne in Kloster Oesede, das habe sie so noch nicht erlebt. Es war nicht die einzige Überraschung für den Gast aus Hannover bei den beiden Terminen in der Hüttenstadt.

Die Ministerin informiert sich auf der Waldbühne (v.l.: Thomas Marstall, Ansgar Pohlmann (CDU-Bürgermeisterkandidat), Benedikt Holz, Ministerin Prof. Johann Wanka, Dagmar Lücke, Ulrike Schmeing-Purschke)

Während die Probe für das neue Kinderstück „Simba“ lief und die Ensemblemitglieder dabei passend den Elefanten-Song anstimmten – „Links, zwo, drei, vier, aus dem Weg, hier kommen wir“ –, als sich die Besuchergruppe in den Bereich hinter der Bühne begab, wurde die Ministerin über die Arbeit der Bühne und die aktuellen Probleme informiert. „Hier gibt es wahnsinnig viel zu tun“, erklärte die 59-jährige CDU-Politikerin mit Blick auf die laufenden Arbeiten für Bereiche wie Technik und Maske oder anstehende Aufgaben wie die erforderliche Neugestaltung des Eingangsbereichs. Positiv überrascht zeigte sie sich von den Besucherzahlen der Waldbühne: „Rund 25000 Zuschauer und mehr ist für eine ehrenamtlich betriebene Spielstätte ein tolles Ergebnis.“ Unterstützung versprach sie den Freilichtbühnen, damit der Bund sich an den Kosten für die spätestens ab 2015 notwendigen neuen Tonanlagen beteiligt, nachdem die bisher benutzten Frequenzbereiche verkauft wurden.

Vor dem Abstecher zur Waldbühne war Ministerin Wanka rund eine Dreiviertelstunde in den Räumen der Kunstschule Paletti zu Gast. Dabei hatte sie für Paletti-Vorstand Nikolaus Schuck eine gute Nachricht im Gepäck: Die GMHütter Einrichtung ist eine der Kunstschulen, die im Rahmen des Programms „Kunstschule 2020“ ein Projekt gefördert bekommen, um ihr Angebot an weiteren Standorten zu präsentieren. Der Bescheid mit der genauen Summe werde in den nächsten Tagen folgen. Lob gab es für den Paletti-Ansatz, rechtzeitig die Weichen für den anstehenden Generationswechsel zu stellen: „Sie haben den notwendigen Blick für die Zukunft.“