„WER SPIELT WO?“ Spielplatzkonzept für Holzhausen
Die CDU Holzhausen hatte am Montag, 27. 09. 2010 alle Holzhauser Bürger eingeladen, sich an der gemeinsamen Erstellung eines Spielplatzkonzeptes für Holzhausen zu beteiligen. Knapp 50 Bürgerinnen und Bürger kamen ins Pfarrheim um mit Ratsvertretern der CDU und Ortsverbandmitgliedern die Themen rund um die Frage der zukünftigen Spielplatzflächen in Holzhausen zu erörtern. Moderiert wurde der Abend durch Ratsherr Ansgar Pohlmann, der im Rahmen seiner Leitung der Stadtentwicklungsplanung eine anschauliche Darstellung der Spielplatzgestaltung skizzierte.
Dabei konnten viele konstruktive Vorschläge und sachliche Beiträge der Bürger einbezogen werden. Hilfreich war auch der Ansatz, nicht nur die heutige Situation in den Blick zu nehmen, sondern auch aufgrund der Altersentwicklung in Holzhausen nach den Bedürfnissen in 5 oder 10 Jahren zu fragen.
In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise die Bedeutung des „grünen Bandes“ hervorgehoben, das als Treffpunkt für „Groß und Klein“, „Jung und Alt“ wichtig sein kann. Dabei ist aber eine entsprechende Wegegestaltung notwendig mit Bänken zum Verweilen für alle Altersgruppen. Hier sollten auch keine Spielgeräte aufgrund der geringen Breite aufgestellt werden, sondern Raum für Treffen und freies, kreatives Spielen bleiben.
Das Vorhandensein freier Plätze als Treffpunkt der Bürger wurde als sehr wichtig angesehen, da diese auch bei Straßenfesten oder anderen Feiern gerne genutzt und den Kontakt innerhalb der Nachbarschaft stärken würden.
Die bessere Kommunikation auch zwischen den Kindern auf den Spielplätzen sollte dadurch erreicht werden, dass Geräte einander zugewandt aufgestellt werden. Auch seien „natürliche“ Rückzugsmöglichkeiten wie Hütten, Hecken, Sträucher und Bäume wichtig, um Spiele wie Verstecken zu ermöglichen. Generell seien weniger Geräte oft mehr, für alle Gruppen sei der Sandkasten das zentrale „Gerät“ auf einem Spielplatz. Als insgesamt gelungen wurde der Spielplatz Süttfeld Nord (Düteesch) angeführt.
Deutlich wurde in der Diskussion auch nochmals, dass altersgerechte Spielgeräte für die Kinder von 10-14 Jahren fehlen. Auch Treffpunkte für die Jugendliche ab 14 Jahre aufwärts seien nicht vorhanden. Hier wäre der Schulhof mit einem Teil des Bolzplatzes ideal zum Ausbau von Spielflächen für Basketball und Waveboards sowie zur Installation einer Sitzecke. Wichtig ist, dass dieser Platz getrennt ist von den anderen Kinderspielplätzen.
Abschließend betonten alle, dass Engagement der Bürger für die Pflege der Plätze in Holzhausen schon praktiziert wird. Auch werde eine höhere Identifikation erzielt, wenn man den Platz mitgestalten kann. Insofern war das Anliegen der CDU Holzhausen, die Bürger aktiv in die Planungen einzubeziehen, der richtige Schritt. Jetzt geht es daran, die Anregungen und Ideen, Interessen wie auch den Einsatz der Holzhauser Bürger in den Rat einzubringen.
Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Bürgern für ihre engagierte, sachliche Diskussion und die Bereitschaft, mitzutun.
