Mit ehrlichen Botschaften überzeugen

15. Juni 2010

Mit freundlicher Genehmigung der Neuen Osnabrücker Zeitung

we Georgsmarienhütte.

Ein strahlendes Lächeln kam auf das Gesicht von Ansgar Pohlmann, als Versammlungsleiter Heinz Lunte Mittwochabend um 20.24 Uhr das Abstimmungsergebnis der Kandidatennominierung bekannt gab: 71 der 80 (88,75 Prozent) anwesenden CDU-Parteimitglieder hatten für den 45-jährigen Oeseder gestimmt.

„Das ist ein Ergebnis, auf dem man aufbauen kann“, erklärte anschließend der frisch gekürte Bürgermeisterkandidat. Mit Blick auf die beiden im kommenden Jahr anstehenden Wahlen machte er deutlich: „Es geht jetzt nicht nur darum, dass Ansgar Pohlmann Bürgermeister wird, sondern dass die CDU mit dem Bürgermeister auch 2011 weiter die Mehrheit in der Stadt hat.“ Er wolle mit „ehrlichen Botschaften“ überzeugen.
Die Verbindung zwischen der Bürgermeisterwahl im Frühjahr und der im September folgenden Kommunalwahl hatte zuvor schon der CDU-Landtagsabgeordnete Martin Bäumer gezogen, der wegen der Sitzungswoche des Niedersächsischen Landtags nicht persönlich bei der Wahl des Bürgermeisterkandidaten anwesend sein konnte. Mit Ansgar Pohlmann verfügten die GMHütter Christdemokraten über einen „kompetenten“ Bewerber, ließ er übermitteln und forderte die Mitgliederversammlung auf, ein „klares Signal der Geschlossenheit“ zu geben.
Eine gewonnene Bürgermeisterwahl sei nicht nur die Basis für einen Erfolg bei der Kommunalwahl, sondern auch bei der Landtagswahl 2013.
Die besonderen Qualitäten Pohlmanns im Hinblick auf das Bürgermeisteramt stellten der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Dälken („Es ist klasse, dass er sich als Kandidat zur Verfügung gestellt hat“) und das Parteimitglied Heinz Lunte heraus: „Ansgar Pohlmann bringt durch seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Osnabrücker Land die Voraussetzungen mit, die für eine Stadt wie GMHütte wichtig sind.“ Der Versammlungsleiter hatte sich ein Nominierungsergebnis im Bereich einstiger „DDR-Verhältnisse“ erhofft. Sein Kommentar zur 89-prozentigen Zustimmung: „Ehrlicher als in der ehemaligen DDR.“