CDU AltGMHütte diskutiert über die Hindenburgstraße

12. April 2010

Wie geht es weiter an der Hindenburgstraße? Nachdem in letzter Zeit mehrere – teilweise alteingesessene – Geschäfte ihre Türen geschlossen haben, steht die Zukunft der Einkaufsstraße auf dem Spiel.

Der CDU-Ortsverband AltGMHütte hatte deshalb Anwohner und Geschäftsleute eingeladen, über Chancen und Möglichkeiten für eine Neuausrichtung der Geschäftsstraße zu diskutieren. Vorsitzender Manfred Motzek konnte dazu im Kolpinghaus zahlreiche Besucher begrüßen, was für ihn ein Beleg dafür war, „dass vielen das Schicksal der Straße am Herzen liege“.

Dr. Jennifer Thanscheidt von der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland sah die Ursachen der Situation an der Hindenburgstraße insbesondere in der Verlagerung der Einkaufsaktivitäten ins Oeseder Zentrum, ein geändertes Kaufverhalten durch erhöhte Kundenmobilität und der Konkurrenz durch das Internet als neuer Handelsplattform.

Sie berichtete aber auch über Erfahrungen aus anderen Kommunen mit ähnlichen Problemen und empfahl u. a. mit kleinen Schritten die Attraktivität der Straße nach und nach wieder zu erhöhen. Dazu gehören ihrer Ansicht nach vor allem einheitliche Öffnungszeiten, Sauberkeit im Umfeld, ein gemeinsamer Werbeauftritt und die Entwicklung der Hindenburgstraße als „Marke“, um sie im Bewußtsein der Kunden zu verankern.

Auch die Stadt Georgsmarienhütte sei gefordert. So könne z. B. durch eine Verlangsamung des Verkehrs, zusätzliche Zebrastreifen oder das Aufstellen von Bänken eine angenehmere Einkaufsatmosphäre geschaffen werden.

Manfred Motzek forderte Anwohner und Geschäftsleute auf, Ideen für die zukünftige Entwicklung der Hindenburgstraße einzubringen. Wichtig sei dabei, dass alle an einem Strang ziehen und durch ein Sprechergremium auch nach außen hin deutlich machen, wer als Ansprechpartner die Interessen der Straße gegenüber Politik und Verwaltung vertrete.