Dezentrale Jugendarbeit wird befürwortet

„Die Stadt Georgsmarienhütte hat den konzeptionell richtigen Weg eingeschlagen“, so bewertete der Harderberger CDU-Vorsitzende Franz-Josef Neumann in einem Bericht anlässlich der jüngsten Vorstandssitzung des Ortsverbandes die Absichten der Stadt zur dezentralen Jugendarbeit. Konkret ist für die Stadt Georgsmarienhütte ein Betrag von 20.000 € vorgesehen, um ein stadtteilspezifisches Projekt der Jugendarbeit zu unterstützen. Es geht dabei um die Arbeit eines Streetworkers in Oesede. Räumlichkeiten der Hauptschule in Oesede sollen dafür genutzt werden. Neumann appellierte in diesem Zusammenhang, nunmehr die Dezentralisierung in der Jugendarbeit fortzuentwickeln und insbesondere zugunsten des Stadtteiles Harderberg umzusetzen.

Der Harderberger CDU-Vorsitzende erinnerte bei dieser Gelegenheit an die Forderungen seines Verbandes aus dem Jahr 2004. Er verwies auf das Ergebnis einer von der CDU Harderberg und der Jungen Union Georgsmarienhütte gemeinsam durchgeführten Jugendbefragung im Stadtteil Harderberg. Daraus abgeleitet habe man sich bereits damals für eine veränderte Konzeption der städtischen Jugendarbeit ausgesprochen. „Die ursprüngliche Konzentration der kommunalen Jugendarbeit war historisch richtig, aber unter anderen Rahmenbedingungen muss jetzt die Jugendarbeit in allen Stadtteilen, also dezentral angelegt, gestärkt werden“, meinte Neumann. Zum damaligen Zeitpunkt verwiesen die Vertreter der Stadt noch darauf, dass Entscheidungen der Kommune zu den Vorstellungen der Harderberger CDU erst getroffen werden könnten, wenn die Reform der kommunalen Konzeption zur Jugendarbeit abgeschlossen sei.

„Offensichtlich ist diese Bedingung erfüllt, da die konkrete Disposition für Oesede mit einer Dezentralisierung der Jugendarbeit begründet werde“, fügte Neumann weiter aus. Die CDU Harderberg erwarte daher auch für den Stadtteil Harderberg greifbare Aussagen und Resultate, wie eine Jugendarbeit vor Ort geleistet werden solle. Er fügte hinzu: “Nachdem  zuvor bereits in den Stadtteilen Alt-Georgsmarienhütte und Kloster Oesede Räumlichkeiten für die Jugendarbeit zur Verfügung gestanden haben und jetzt für Oesede genutzt werden sollen, muss man auch für die bislang unberücksichtigten Stadtteile wie Harderberg und ihre Jugendlichen in eine vergleichbare Richtung denken“.


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