Besuch bei Sägewerk

25. Juni 2006

„Wir haben einen wirklichen ökologischen Musterbetrieb kennen gelernt“, so fasste der Harderberger CDU-Vorsitzende Franz-Josef Neumann die Eindrücke der Teilnehmer einer Betriebsbesichtigung zusammen. Die örtliche CDU hatte kürzlich zu einer Betriebsführung beim Sägewerk Buddenkotte im Stadtteil Harderberg eingeladen, um bei einem weiteren Betrieb der ortsansässigen Wirtschaft tiefere Einblicke in die Unternehmensaktivitäten zu erhalten. Dabei erfuhren die Besichtigungsteilnehmer von Firmeninhaber Norbert Buddenkotte, dass das angelieferte Holz zu 100 Prozent bearbeitet bzw. verwertet würde. Bei der dortigen Holzbe- und -verarbeitung entstünden keinerlei Abfälle im Zusammenhang mit dem Rohstoff Holz.

Norbert Buddenkotte, der das Unternehmen in dritter Generation und seit nunmehr 26 Jahren leitet, erläuterte, dass sein Sägewerk hauptsächlich Lohnaufträge abwickle. Dies sei in dieser Branche eher eine Ausnahme. Rund 60 Prozent des Einschnitts werde zumeist für langjährige Kunden – vorwiegend aus der Möbelindustrie sowie dem Holz- und Parketthandel – bearbeitet. Die Kunden könnten sich dank hoher Investitionsanstrengungen auf lasergestützte und entsprechende, millimetergenaue Präzisionsarbeit verlassen. So umschrieb Firmenchef Norbert Buddenkotte den Wettbewerbsdruck, die Produktionsabläufe in hohem Maße zu automatisieren.

Ein weiteres Standbein des Unternehmens sei die Verarbeitung von Holz zu Kant- und Kaminhölzern sowie Hackschnitzeln (als Heizmaterial) sowohl für gewerbliche wie auch private Kunden. Die im Produktionsprozess anfallenden Späne würden in den Produktionskreislauf zurückgeführt und an Spanplattenproduzenten veräußert. Die Besucherinnen und Besucher dankten abschließend Norbert Buddenkotte für die von Ihnen als sehr informativ empfundene Führung durch seinen Betrieb.