Wir brauchen die humane Leistungsschule

26. November 2002

„Die Situation an unseren Schulen gibt Anlass zur Sorge“, erklärte Martin Bäumer, CDU-Landtagskandidat, nach einem Gespräch mit Elternvertretern der Schulen in seinem Wahlkreis. Bis zu 250.000 Schulstunden pro Woche fielen landesweit aus. „Und die PISA-Studie hat gezeigt, dass uns die sozialdemokratische Schulpolitik der vergangenen Jahre in eine Sackgasse geführt hat“, so Martin Bäumer.

Damit die Schüler in Niedersachsen ihre Chancen wieder besser nutzen können, sagte der Unionspolitiker, habe die CDU in Niedersachsen in ihrem Regierungsprogramm ein neues Schulkonzept entwickelt. Über diese Forderungen, aus denen nach der gewonnenen Landtagswahl im Februar ein neues Schulgesetz entstehen wird, diskutierte Bäumer heute abend in der Gaststätte Beckmann-Heitmeyer im Georgsmarienhütter Ortsteil Holzhausen mit Elternvertretern aus Hagen, Georgsmarienhütte, Bad Iburg und Bad Laer diskutiert.

„Schule muss sich für unsere Kinder als humane Leistungs­schule verstehen“, resumierte Bäumer nach dem Gespräch. Dies erfordere ein begabungsgerechtes Schulwesen, welches jedem Einzelnen die Chance der besten individuellen Förderung ermögliche: Eine vierjährige Grundschule als Bildungs­fundament mit einer Stärkung der Grundfertigkeiten des Lesens, Schreibens und Rechnens, ein freier Elternwille in Bezug auf profilierte Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien beginnend ab Klasse 5, unter hoher Durchlässigkeit mit mehr Nachmittagsangeboten, das Abitur nach zwölf Schuljahren ohne Wenn und Aber, sagte der Landtagskandidat. „Wir wollen zukunftsfähige Unter­richtsinhalte: Vorbereitung auf lebenslanges Lernen, ein solides Wissensfundament, ein modernes Fremdsprachenkonzept, informationstechnische Grundbildung, Wirtschaftslehre sowie die Stärkung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts.“