Besuch beim Georgsmarienhütter Verwaltungsausschuss –

Mit den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses der Stadt Georgsmarienhütte hat heute der CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis Georgsmarienhütte, Martin Bäumer, gesprochen. Bäumer war einer Einladung von Bürgermeister Heinz Lunte gefolgt, der anhand von zahlreichen Punkten die Situation der Stadt erläuterte. Hauptpunkt der knapp einstündigen Beratung war die Erkenntnis, dass sich der Staat nur durch eine umfassende Aufgabenkritik aus der gegenwärtigen finanziellen Situation befreien könne.

Bäumer und Lunte waren sich einig, dass die finanziellen Kosten der Umwandlung der ehemaligen Klöcknerflächen in ein modernes Gewerbegebiet von der Stadt Georgsmarienhütte allein nicht getragen werden könne.

Neben Deutschkursen für Kinder im Vorschulalter, die Martin Bäumer auch aufgrund eines Besuches in einem Georgsmarienhütter Kindergarten für unbedingt notwendig hält, diskutierten die Mitglieder des Verwaltungsausschusses auch über die von der CDU Niedersachsen im Regierungsprogramm vorgeschlagenen Änderungen im im Schulbereich und über die Kostenbefreiung des letzten Kindergartenjahres.

Ebenso kritisch wie die CDU-Mitglieder des Ausschusses sah Martin Bäumer die auf die Stadt Georgsmarienhütte zukommenden Kosten beim Haller Wilhelm: „Nichts gegen ein Geschenk in Form einer funtionstüchtigen Eisenbahn, aber Geschenke, die für den Empfänger mit unbezahlbaren Kosten verbunden sind, kann ich nicht gutheißen“, sagte der 35jährige Sparkassenbetriebswirt in Anspielung auf die Kosten für die Verkehrssicherung. Gerade in der momentanen Finanzlage des Landes Niedersachsen sei für den Bürger nicht erklärbar, das das Land quasi zahlungsunfähig sein, aber für den Ausbau der Bahnstrecke von Dissen nach Osnabrück „Geld“ vorhanden sei. „Wer wie die Bürger in diesen Monaten den Euro zweimal umdreht, bevor er ihn ausgibt, der kann auch von Politikern verlangen, dass sie beim Geldausgeben sehr genau hinsehen.“

„Wer zum Kaffee kommt, sollte auch die Plätzchen mitbringen“ erklärte Martin Bäumer sein Verständnis von einer Landespolitik, die den Kommunen nicht ungewollt „in die Tasche fasst“.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert