Manfred Motzek als Ortsvorsitzender bestätigt

25. Februar 2002

Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des CDU-Ortsverbandes AltGMHütte stand neben der Neuwahl des Vorstandes die Vorstellung und anschließende Diskussion mit den Bewerbern für Mandate in Bundestag und Landtag.

Der Ortsvorsitzende Manfred Motzek ging in seinem Rechenschaftsbericht zunächst auf den großartigen Erfolg bei der Kommunalwahl am 09. September 2001 ein, bei der die CDU im Stadtteil AltGMHütte zum zweiten Mal nach 1996 stärkste Partei wurde und damit die langjährige Vorherrschaft der SPD erneut brechen konnte. Dies wertete Motzek als Beleg guter Sachpolitik und eines überzeugenden personellen Angebotes. Gleichzeitig sei darin ein Auftrag für die Zukunft zu sehen, der insbesondere bei der Gestaltung des Ortsbildes manche Herausforderung biete. Die zunehmende Verunreinigung öffentlicher Flächen und der schlechte Zustand vieler Straßen und Gehwege prägten sich im Bewußtsein der Bevölkerung nachhaltig ein und verlangten nach entschlossenen Maßnahmen. Die CDU sieht darin eine Daueraufgabe und will möglichst viele Vereine und Verbände bei deren Bewältigung mit ins Boot nehmen. An die Stadtverwaltung appellierte Motzek, trotz der unbefriedigenden Haushaltssituation Zeichen zu setzen und in der Sanierung des Straßennetzes fortzufahren. Der Ausbau von Wellenkampstraße und Haarmannstraße könne nur ein Anfang gewesen sein.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Manfred Motzek einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zu seinem Stellvertreter wurde Dr. Andreas Grisar bestimmt. Als Schriftführer ist Karl-Heinz Plogmann tätig. Weiterhin gehören dem Vorstand als Beisitzer an: Werner Schmigelski, Hilde Birkemeyer, Volker Wannink, Frank Düssler, Fanny Hochhalter und Maren Schulz. Hans-Joachim Graef wurde in die neugeschaffene Position eines Pressereferenten gewählt.

Im Vorfeld der anstehenden Entscheidungen über die Nominierung von Kandidaten für die Bundestags- und Landtagswahl stellten sich die Bewerber der Mitgliederversammlung vor. Martin Bäumer (Glandorf) bewirbt sich um eine Kandidatur für den Niedersächsischen Landtag.und sicherte aktiven Einsatz für Georgsmarienhütter Belange zu. Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit will er auf bildungspolitische Themen legen und warnte anläßlich der aktuellen Diskussion um die Förderstufe vor einer „Mogelpackung“. Seiner Ansicht nach verberge sich dahinter eine eher noch problematischere Variante der jetzigen Orientierungsstufe.

Zu einem Frage- und Antwortspiel entwickelte sich die Diskussion mit den Bewerbern für eine Bundestagskandidatur Thomas Spieker (Georgsmarienhütte) und Burkhard Jasper (Osnabrück). Im Mittelpunkt stand dabei der Erhalt und Ausbau des Wirtschaftsstandortes Georgsmarienhütte. Beide Bewerber sahen in einer Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur einen Schlüssel zum Erfolg und sprachen sich nachdrücklich für den Lückenschluß der A 33 Nord sowie deren Weiterbau in Richtung Bielefeld aus. Der vorhandene Branchenmix sei im übrigen eine gute Voraussetzung für eine weiterhin positive Entwicklung der Arbeitsmarktsituation in Georgsmarienhütte.