Schoppmeyer einstimmig wiedergewählt

10. August 2001

Die Neuwahlen zum Stadtvorstand standen im Vordergrund der jüngsten Jahreshauptversamm-lung der fast 500 Mitglieder starken CDU-Georgsmarienhütte, wobei es an der Spitze keine Veränderungen gab. Die zahlreich erschienenen Mitglieder bestätigten den bisherigen CDU-Vorsitzenden Thorsten Schoppmeyer aus AltGMHütte einstimmig in seinem Amt. Der 25-jährige Jurastudent steht damit für weitere zwei Jahre an der Spitze der CDU in der Hüttenstadt.
„Als Sie mir vor fast genau zwei Jahren die Chance gaben, mit 24 Jahren erstmals Vorsitzender unseres Stadtverbandes zu sein, war dies ein mutiger Schritt und ich hoffe nicht, dass Sie Ihre Entscheidung bereut haben“, begann Schoppmeyer seinen Bericht über die Arbeit des Vorstandes. Die CDU-Georgsmarienhütte habe in der Vergangenheit nicht die Hände in den Schoß gelegt und gewartet, dass dieser Sturm über uns hinwegfegt, sondern sei trotz Spendenaffäre in die Offensive gegangen und habe das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit den Vereinen und Verbänden in der Hüttenstadt gesucht und durch sachorientierte Arbeit auf sich aufmerksam gemacht, so Schoppmeyer weiter. Es sei unter anderem mit den Schützenvereinen, Marie`s Hütte, der City-Gemeinschaft und den Feuerwehren unserer Stadt gesprochen worden. Auch habe man die „Alte Wanne“ besucht und sei mit den dortigen Jugendlichen ins Gespräch gekommen, diskutiert habe man unter anderem mit den Landwirten über Pro-Land und mit der Polizei über sexuellen Missbrauch. In diesem Zusammenhang erwähnte Schoppmeyer auch die Initiative für eine Verbesserung des Stadterscheinungsbildes:
„Wir haben politisch Stellung zu Sachthemen genommen und uns aktiv für eine Verbesserung des Stadterscheinungsbildes eingesetzt. Hier haben wir nicht nur eine Mängelliste erstellt, eine Informationsfahrt mit dem Bürgermeister unternommen, sondern auch bei der Säuberung des Kasinoparks selbst Hand angelegt.“

Austritte durch die Bundestagswahlniederlage, die Parteispendenaffäre und andere Widrigkeiten, die andere zu verantworten hätten, habe die CDU-Georgsmarienhütte nicht nur ausgeglichen, sondern überkompensiert, wobei vor allem junge Menschen, aber auch überdurchschnittlich viele Frauen eingetreten seien. „Stillstand ist Rückschritt heißt es, und so dürfen wir auch hier nicht die Hände in den Schoß legen, sondern müssen weiter versuchen, die Menschen in unserer Stadt für die CDU zu begeistern“, betonte der alte und neue Vorsitzende. Verantwortlich für die bisherigen Erfolge sei auch die Pressearbeit, hier insbesondere die Modernisierung des Bürgermagazins „Stadt im Werden“, dass nun unter dem Namen „Standpunkte“firmiert und ein neuer Internetauftritt der CDU-Georgsmarienhütte.
„Politik ist Zukunftsgestaltung. – Auch in Georgsmarienhütte kommt ihr diese Aufgabe zu und ich bin überzeugt, dass die CDU diese Zukunft gestalten kann und wird. Denn wer gestalten will, der muß Schwerpunkte setzen und auf diesem Wege bestimmen wer was macht und wer welche Verantwortung übernimmt“, sagte Schoppmeyer im Hinblick auf die kommenden Jahre. Diese Schwerpunkte habe die CDU mit ihrem Kommunalwahlprogramm gesetzt. „Wir wollen mit den getroffenen Aussagen gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft unserer Stadt gestalten.“Georgsmarienhütte brauche weiterhin eine Politik, die das Miteinander der Generationen in den Mittelpunkt stelle, die Selbständigkeit des Einzelnen als Schlüsselkompetenz wahrnehme und die Orientierung in der Veränderung biete.
Schoppmeyer weiter: „Auch unser personelles Angebot für die Kommunalwahl kann sich sehen lassen. Wir haben in allen drei Wahlbereichen und auch auf der Kreistagsliste eine hervorragende Mischung von Einzelpersönlichkeiten: Frauen und Männer, Junge und Ältere, Selbständige, Arbeitnehmer, Beamte und Schüler.“ Im Bezug auf die anstehenden Kommunalwahlen gab sich Schoppmeyer, der selbst für Stadtrat und Kreistag antritt, kämpferisch: „Unser erstes Ziel ist es, dass Heinz Lunte wieder zum Bürgermeister unserer Stadt gewählt wird und wir die absolute Mehrheit im Stadtrat verteidigen. Wir werden uns dazu auf einen harten und erbitterten Wahlkampf in unserer Stadt gefasst machen müssen. Aber die deutlichen Erfolge der Vergangenheit, unser personelles und programmatisches Angebot für die Zukunft, gepaart mit unser aller Einsatz werden uns unser Ziel, Heinz Lunte in der Direktwahl zum Bürgermeister unserer Stadt zu bestätigen und die absolute Mehrheit im Stadtrat zu verteidigen, erreichen lassen!“ Als Stellvertreter Schoppmeyers, der sich freute, dass „“,wurden Peter Kulgemeyer, Holzhausen, und Christoph Gröne, Oesede, in ihren Ämtern bestätigt. Neu in dieses Amt wurde der bisherige Beisitzer Michael Kramer aus Kloster Oesede gewählt. Die Versammlung bestimmte ferner, dass Jürgen Gentemann, Oesede, als Schatzmeister und Björn Wannink als Schriftführer/Pressereferent ihre Aufgaben weiterhin wahrnehmen sollen.
Die Positionen der Beisitzer übernahmen Frank Düssler, AltGMHütte, Susanne Köhne, Oesede, Horst Müller, Harderberg, Matthias Tegeler, Holzhausen, Monika Unland, Oesede, Heinz Wessenberg, Harderberg und Hubert Willmann, Kloster Oesede.
Aus beruflichen Gründen waren zuvor der bisherige Stellvertreter Georg Daudt aus Kloster Oesede, der dem Vorstand allerdings weiterhin als kooptiertes Mitglied angehören wird, sowie die bisherigen Beisitzer Veronika Tiemeyer aus Oesede und Karl-Heinz Plogmann aus AltGMHütte. Schoppmeyer bedankte sich bei diesen drei Personen, die dem Stadtvorstand teilweise über lange Jahre angehört hatten mit einem Buchpräsent. Der wiedergewählte Vorsitzende bedankte sich auch bei Bürgermeister Heinz Lunte und der CDU-Ratsfraktion, den Vorsitzenden der Ortsverbände und Vereinigungen sowie seinem Vorgänger im Amt, Heinrich Gartmann, für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren und die Versammlung zollte allen mit überwältigendem Applaus Anerkennung für die geleistete Arbeit.

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