Zukunftsperspektiven für die Overbergschule – CDU Georgsmarienhütte-Oesede schlägt Ideenwettbewerb vor

2. Dezember 2010

Nicht nur der Biologieraum rief bei einigen Besuchern Erinnerungen an alte Schulzeiten wach – als Schüler oder auch als Lehrer

Im Sommer des nächsten Jahres wird das Gymnasium Oesede die Räume in der Außenstelle „Overbergschule“ nicht mehr benötigen. Diese Entwicklung resultiert aus sinkenden Schülerzahlen, unter anderem aufgrund des doppelten Abiturjahrganges 2011, erläuterte Thomas Rohm, stellv. Leiter des Gymnasiums Oesede, bei einem Besuch der CDU Georgsmarienhütte-Oesede.

Welche Zukunftsperspektiven gibt es danach für die Overbergschule? Von der Anlage und des architektonischen Eindrucks erscheint der Altbau mit der schönen Lage auf dem Hügel erhaltens- und schützenswert. In einer Besichtigung der Gebäude wurden jedoch bedauerliche Details offenkundig. Die alte Bausubstanz zeigt erhebliche Mängel: vom Absinken der Streifenfundamente bis hin zu gänzlich fehlender Wärmedämmung reicht das Spektrum.

„Die Anlage und die Lage erfordert eine sensible Planung künftiger Nutzungen. Für viele Menschen in unserer Stadt sind mit der früheren Grundschule, der späteren Orientierungsstufe und jetzigen Außenstelle des Gymnasiums Erinnerungen verbunden“, betonte Ansgar Pohlmann, Vorsitzender der CDU Oesede, nach der Besichtigung. „Wir müssen für die Gebäude beziehungsweise das Gelände aber auch Nutzungen finden, die wirtschaftlich tragfähig sind und die funktionalen Beziehungen der Lage außerhalb des Stadtkerns berücksichtigen.“

„Ob soziale Zwecke, Bildungseinrichtungen, Dienstleistungen oder Wohnnutzungen: welche Nutzungen auch in Frage kommen, muss umfassend geprüft und diskutiert werden. Wir schlagen dazu einen Ideenwettbewerb vor, an dem sich Fachplaner, aber auch Hochschulen und unsere Bürgerinnen und Bürger beteiligen können“, fasste Ansgar Pohlmann die Diskussion um die Zukunft der Overbergschule zusammen. Ab Sommer 2011 stehen die Räume leer – die CDU Oesede bittet deshalb Rat und Verwaltung, jetzt rechtzeitig die Planungen für eine sinnvolle Verwendung dieses schönen Ortes in unserer Stadt in Angriff zu nehmen!