Ortstermin an den „Kaffeehäusern“

8. Januar 2022

Die CDU-Georgsmarienhütte wurde zu einem Ortstermin von Anwohnern der „Kaffeehäuser“ eingeladen. Solche Ortstermine nehmen wir gerne wahr, kann man sich doch direkt vor Ort ein viel besseres Bild machen.

Die Situation sei untragbar, so Anwohner Markus Kröger. Wir von der CDU stimmen zu. Die Situation an der Bushaltestelle ist wirklich  schwierig. Hier steigen im Moment 6 Schulkinder ein, 5 davon gehen in die Klassen 1 bis 4, ab Sommer sind es insgesamt 10 Kinder, 8 davon gehen dann zur Grundschule. Kein Schild weist auf die Bushaltestelle mit Schülerbeförderung hin, keine Beleuchtung an der Haltestelle, eine schlecht einsehbare Kuppe in unmittelbarer Nähe, die mit 70 km/h überfahren werden darf, die Bushaltestelle inmitten von hohen Bäumen und hinter einer Hecke kaum zu erkennen.

Die Anwohner begleiten ihre Kinder jeden Morgen zur Bushaltestelle und passen auf, bis der Bus abgefahren ist. Hier wird von den Anwohnern schon viel getan: Warnwesten, Blinkies, Reflektorstreifen, Begleitung der Kinder über den Grünstreifen, Hilfe bei der Querung der Straße, …

Davon hat sich Martin Bäumer (MdL) auch persönlich ein Bild gemacht. Er begleitete die Kinder und Eltern morgens um 7.00 Uhr zur Bushaltestelle.

Die CDU-Georgsmarienhütte war mit Mitgliedern der Ausschüsse FB II (Ordnung) und FB IV (Bauen), sowie Martin Bäumer und für den Kreistag Christoph Ruthemeyer und Martin Dälken vor Ort, damit in allen beteiligten Gremien informierte Mitglieder an der Diskussion teilnehmen können. Der stellv. Fraktionsvorsitzende Jonas Pohlmann und Andre Averdiek wollten sich ebenfalls ein Bild von der Situation machen, um im Gespräch mit den anderen Parteien bleiben zu können. Wir setzen hier ganz stark auf Kooperation in dieser schwierigen Sache.

Folgende Gefahrenpunkte konnten wir bei dem Ortstermin ausmachen:

  • keine Beleuchtung der Bushaltestelle,
  • schlecht erkennbar, weil die Haltestelle zwischen hohen Bäumen und hinter einer Hecke steht,
  • Tempo 70 km/h an einer Stelle, die den Charakter einer geschlossenen Ortschaft hat,
  • kein Fußweg zur Haltestelle, nur über den Grünstreifen zu erreichen.

Wir unterstützen daher folgende Anliegen der Anwohner:

  • Tempo 50 km/h, damit Autofahrer überhaupt eine Chance bekommen zu reagieren,
  • Hinweisschilder auf die Bushaltestelle,
  • einen Weg (geschottert) über den Grünstreifen,
  • Querungshilfen.

Die Bürgermeisterin hat sich für Ende Januar angekündigt. Sie möchte mit Vertretern der Verwaltung ebenfalls einen Ortstermin wahrnehmen. Wir hoffen, Sie erkennt die Notwendigkeit zum Handeln.

Wir unterstützen die Verwaltung in der Umsetzung der Anliegen und sind zur konstruktiven Zusammenarbeit bereit, stellen aber auch eigene Anträge in den Gremien, wenn dies erforderlich wird.