Georgsmarienhütte ist ein Mittelzentrum mit einer aktiven Gesellschaft, allerdings eine Veranstaltung über 250 Personen ist nicht möglich

4. Januar 2019

Besichtigung der Sporthalle Realschule: v.l. Volker Rathsmann, Christoph Ruthemeyer, Andre Averdiek, Stephan Sprekelmeyer

Viele Veranstaltungen können nicht stattfinden, da die Stadt keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stellen kann.
Brandschutzvorschriften und die notwendige Vorhaltung von ausreichend Fluchtwegen schließen die Nutzung der meisten Gebäude der Stadt für Veranstaltungen über 250 Personen aus.
Christoph Ruthemeyer: „Es ist schade, dass zum Beispiel „Rock in der Region“ oder die „Oldie-Fete“ nicht mehr stattfinden können. Diese Veranstaltungen fanden in der Vergangenheit in der Sporthalle der Realschule statt. Die erweiterte Nutzung einer Sporthalle, die sowohl Schul- als auch Vereinssport beherbergt, ist sicher nicht die letztendlich beste Lösung. Doch geht es bei der Überlegung, die Sporthalle im Zuge der notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen auch mit den notwendigen Funktionen eines Veranstaltungsortes auszurüsten, um einen Kompromiss, der zwei Dinge vereinen könnte. Eine umfassend renovierte Sporthalle kommt sicher auch den Sportlern zu Gute und für den Übergang, bis es andere geeignete Räumlichkeiten gibt, könnten dann auch wieder ein paar Mal im Jahr größere Veranstaltungen stattfinden.“
Durch die Auslastung des Zentralen Gebäudemanagements und des Haushaltes der Stadt durch Sanierung und Infrastrukturmaßnahmen, wie zum Beispiel der Ausbau von Schulen und Kindergärten, besteht im Moment keine Möglichkeit zur Realisierung einer eigenen Veranstaltungshalle für die Stadt
Georgsmarienhütte. Bislang ist die Sporthalle der Realschule der einzige Ort, der nicht direkt an eine Wohnbebauung grenzt und die baulichen Notwendigkeiten vorhält.
„Uns ist daran gelegen eine Übergangsmöglichkeit zu schaffen, die das gemeinsame Feiern wieder ermöglicht, bis die verschiedenen Ressourcen wieder zur Verfügung stehen, um eine eigenständige Veranstaltungshalle zu errichten. Es geht darum, eine gewisse Zeit lang den Festivitäten der Bürger dieser Stadt nicht im Wege zu stehen. Sicher müssen Einigungen gefunden werden und Kompromisse gemacht werden. Doch, wollen wir die Sporthalle ja nicht nur für die Veranstaltungen fit machen, es ist
uns ein Anliegen auch die Bedürfnisse der Sportreibenden im Fokus zu behalten. Am Ende nutzt eine gut ausgebaute Sporthalle sowohl den Feiernden als auch den Sporttreibenden.“, so Ruthemeyer. Es ist essentiell, dass alle Planungen und Umsetzungen in Abstimmung mit den Akteuren vor Ort abgestimmt werden. Bauliche Veränderungen, sowie Veranstaltungstermine müssen sorgfältig miteinander abgesprochen werden.
Im Zuge der energetischen Sanierung der Sporthalle wird die Verwaltung prüfen, welche baulichen Maßnahmen innerhalb des Gebäudes durchgeführt werden müssten. Erst dann wird über eine vorübergehende erweiterte Nutzung des Gebäudes weiter beraten.