„Ein Vorbild für andere Wohngebiete“

24. Juni 2018
Bürgerstammtisch der CDU diskutiert Bebauung „Am Schulzentrum“

Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern eine Baufläche nachhaltig entwickeln – unter diesem Motto stand der Bürgerstammtisch der CDU Georgsmarienhütte im Kolpinghaus. Die Diskussion hat die Erkenntnis geliefert, dass das künftige Baugebiet „Am Schulzentrum“ die Möglichkeit bietet, ein zukunftsweisendes Wohnkonzept in zentrumsnaher Lage umzusetzen.
Der stellvertretende CDU-Stadtverbandsvorsitzende Stephan Sprekelmeyer erläuterte zu Beginn den aktuellen Stand der politischen Beratung zur 10,5 Hektar großen Fläche, von der knapp acht Hektar für eine Wohnbebauung genutzt werden sollen. Landrat Dr. Michael Lübbersmann sieht auf dem Areal die Chance, nachhaltiges Bauen und Wohnen umzusetzen. „Das heißt, dass der Klimaschutz hier eine genauso wichtige Rolle spielt wie der Komfort. Die Nutzung von Nahwärme und Solarthermie ermöglicht klimaneutrales Heizen, außerdem können so Kostenvorteile genutzt werden“, so Lübbersmann.
Als weiterer Gastredner erklärte Stadtwerke-Geschäftsführer Jörg Dorroch, die Fläche könne „ein Vorbild für andere Baugebiete“ sein. Da das Wärmenetz der Stadt direkt am geplanten Baugebiet entlanglaufe, habe man ideale Voraussetzungen, um klimaschonende Wärme oder auch ein Mieterstrommodell zu realisieren. Ebenso könne eine effektive Regenwassernutzung und wirksame Regenrückhaltung gewährleistet werden.
Der Austausch mit den Gästen im Kolpinghaus zeigte, dass sowohl der Landkreis als auch die Stadtwerke GM-Hütte als kompetente Berater für die Bauplanung zur Verfügung stehen, die laut Bürgermeister Ansgar Pohlmann im Anschluss an eine durchdachte energiewirtschaftliche Konzeption der Fläche beginnen kann.
So konnte der CDU-Vorsitzende Christoph Ruthemeyer abschließend festhalten: „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist nach wie vor hoch, gerade bei jungen Familien. Gleichzeitig haben wir große Klimaschutzziele. Deshalb wollen wir die Gelegenheit nutzen, die Fläche „Am Schulzentrum“ gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern zu entwickeln“ und so ein Vorbild für andere Baugebiete im Landkreis Osnabrück zu schaffen